29 September 2022

Katars Ständige Vertretung richtet Veranstaltung zur Bekämpfung von Kinderhandel im Sport aus


New York, der 29. September /QNA/ Die Ständige Vertretung des Staates Katar bei den Vereinten Nationen hat in Zusammenarbeit mit den Vertretungen Gabuns und Monacos, dem Büro der Vereinten Nationen für Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNODC) und der Abteilung 89 eine Veranstaltung zur Verhinderung des Kinderhandels im Sport organisiert, die im Rahmen der 77, Tagung der Generalversammlung der Vereinten Nationen eine Veranstaltung zur Bekämpfung des Kinderhandels im Sport im Hauptquartier der Vereinten Nationen in New York, die unter dem Titel " Zeit, sich gegen den Kinderhandel im Sport einzusetzen, Rolle der Technologie und Unterstützung bei der Bekämpfung von Ausbeutung und Menschenhandel im Sport" stattfand.
Die Ständige Vertreterin des Staates Katar bei den Vereinten Nationen, Scheicha Alia Ahmed bin Saif Al-Thani, sagte vor der Veranstaltung, dass der Staat Katar über den Menschenhandel sehr besorgt sei und dass der illegale Sportmigrantenhandel, in der Regel Teenager, eine besorgniserregende Entwicklung darstelle.
Eines der wichtigsten Mittel zur Bekämpfung dieser schrecklichen weltweiten Entwicklung sei der Internationale Handlungsplan der Vereinten Nationen zur Eindämmung des Menschenhandels. Diese Unterstützung stütze sich auf die nationale Vision 2030 und die nationale Entwicklungsstrategie Katars sowie auf das diesbezügliche Versprechen, die Menschenrechte zu fördern und zu bewahren und Kinder und Jugendliche vor Gewalt, Ausbeutung und Missbrauch zu schützen.
Sie wies darauf hin, dass Der Staat Katar einer der größten Beitragsspender zum Freiwilligen Vertrauensfonds der Vereinten Nationen für die Opfer des Menschenhandels sei, besonders für Frauen und Kinder.
Er betonte, dass eine wirksame Strategie zur Bekämpfung des Menschenhandels auf Vorbeugung, Strafverfolgung und Partnerschaften innerhalb eines opferzentrierten und menschenrechtsbasierten Rahmens beruhen müsse, und forderte die strafrechtliche Verfolgung und Bestrafung von Anwerbern und Agenten, die die Bedürfnisse von jungen Menschen ausnutzen.
Sie verwies auf das Nationale Komitee zur Bekämpfung des Menschenhandels (NCCHT), das 2017 vom Staat Katar eingerichtet wurde, und stellte fest, dass es einen wichtigen Schritt im Kampf gegen den Menschenhandel darstelle, der auf der Idee basiere, dass Prävention, Strafverfolgung, Schutz und Rehabilitation gemeinsam mit nationalen Plänen zur Unterbindung des Menschenhandels erfolgen.
In diesem Zusammenhang hob sie die Wichtigkeit von Bildung und Fähigkeitenentwicklung als wesentliche Bestandteile der Strategie zur Verhinderung von Menschenhandel hervor und erinnerte daran, dass das Nationale Komitee in erster Linie für die Koordination zwischen den verschiedenen Behörden zuständig sei.
Sie lobte die Bemühungen des Nationalen Komitees, das u.a. Unterkünfte für die Opfer des Menschenhandels bereitstellt, die Opfer identifiziert und sie an Schutzdienste weiterleitet, und sich dabei besonders intensiv mit dem Problem des Handels mit jungen Sportlern befasst.
Er unterstrich die Hauptverantwortlichkeit der Regierungen für die Bekämpfung des Menschenhandels und betonte gleichzeitig die Notwendigkeit von Partnerschaften und kooperativen Anstrengungen als einzigem Weg zur Beseitigung des Menschenhandels.
Sie erwähnte die wichtige Rolle, die Organisationen der Zivilgesellschaft, Sportorganisationen, Institutionen und Gemeinden bei der Bekämpfung aller Formen des Menschenhandels spielen.
Sie fügte hinzu, dass der Menschenhandel ein schweres internationales Verbrechen sei, das eine internationale Vorgehensweise und Zusammenarbeit erfordere, und verwies auf den vom Büro der Internationalen Arbeitsorganisation (IAO) im Staat Katar und der NCCHT herausgegebenen Führer mit dem Titel " Gemeinsam zur Bekämpfung von Zwangsarbeit und Menschenhandel ".
Sie würdigte die guten Beziehungen zwischen dem Staat Katar und den Büros der Vereinten Nationen für Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNODC) und der Internationalen Organisation für Migration (IOM) in Doha, die zur Einleitung wichtiger Programme und Initiativen geführt haben, darunter das UNODC-Projekt zum Schutz des Sports vor kriminellen Handlungen durch Sensibilisierung, Kapazitätsaufbau und technische Unterstützung von Sportorganisationen und Vertretern der nationalen Strafverfolgungsbehörden.
Um den technologischen Fortschritt von Menschenhändlern zu bekämpfen und den Einsatz von Hightech zu fördern, um junge Sportler vor Missbrauch und Ausbeutung zu schützen und Menschenhandel zu verhindern, seien Partnerschaften nötig; sie forderte die Zusammenarbeit mit dem Privatsektor und die Unterstützung von Ländern, die keinen Zugang zu fortschrittlicher und entwickelter Technologie zur Verfügung haben, erläuterete sie.
Sie bezeichnete es als eine der vorrangigen Aufgaben des Staates Katar, dafür zu sorgen, dass die FIFA-Weltmeisterschaft, die von 20. November bis 18. Dezember 2022 im Staat Katar ausgetragen wird, ein positives und dauerhaftes Erbe sowohl in Katar als auch in der Welt hinterlässt.
Sie betonte, dass dieses Ereignis die Macht des Fußballs zum Wohle der Allgemeinheit nutzt, und verwies auf die Programme, die den Schutz und die Befähigung der Jugend, die Reform des Arbeitsrechts und den Schutz vor allen Formen von Straftaten gegen den Sport, die Sportler und die Sporteinrichtungen umfassen.
Der Staat Katar ist bestrebt, weiterhin gemeinsam mit der internationalen Gemeinschaft daran zu arbeiten, Menschen, einschließlich junger Sportler, vor Menschenhändlern zu retten und die Gesellschaft vor diesem Verbrechen zu bewahren.
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