UNRWA findet nicht explodierte Bomben mit einem Gewicht von tausend Pfund in Schulen im südlichen Gazastreifen, nachdem sich die Besatzungsmacht aus diesen Schulen zurückgezogen hat

Wien, den 16. April /QNA/ Das Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästinaflüchtlinge (UNRWA) gab heute bekannt, dass nach dem Rückzug der israelischen Besatzungstruppen aus der Stadt Khan Yunis, südlich des Gazastreifens, nicht explodierte Bomben mit einem Gewicht von rund 460 kg in Schulen gefunden wurden.
Das war in Anbetracht der anhaltenden israelischen Aggression gegen den Gazastreifen seit dem siebten Oktober letzten Jahres.
Das UNRWA teilte mit, dass die UN-Organisationen nach dem Rückzug der israelischen Streitkräfte aus der belagerten Stadt in der vergangenen Woche eine "Bewertungsmission" in Khan Yunis durchgeführt haben. Nach Angaben des Hilfswerks wurde festgestellt, dass "die Sicherheit bei der Arbeit aufgrund des Vorhandenseins nicht explodierter Kampfmittel, einschließlich Tausendpfundbomben in den Schulen und auf den Straßen, ein großes Problem darstellt".

In einer Erklärung fügte das UNRWA hinzu: "Tausende von Binnenvertriebenen benötigen eine Reihe von lebensrettenden Maßnahmen, darunter Gesundheit, Wasser, sanitäre Einrichtungen und Nahrungsmittel."
Die Vereinten Nationen erklärten zu Beginn dieses Monats, dass "die Räumung des Gazastreifens von nicht explodierten Kampfmitteln Millionen von Dollar und viele Jahre erfordern wird", und die internationale Organisation schätzt, dass "der Beginn der Räumung des Gazastreifens von Munition etwa 45 Millionen Dollar benötigt".
Die israelische Armee setzt ihren Völkermord an den Bewohnern des Gazastreifens fort, indem sie den 193. Tag in Folge Dutzende von Luftangriffen, Artilleriebeschuss und Feuergürtel abfeuert und in den angegriffenen Gebieten schreckliche Verbrechen begeht, welche 33.843 Tote und 76.575 Verletzte gefordert haben. Hinzu kommt die weitgehende Zerstörung der Infrastruktur und Eigentümer.